Schießplatz Kummersdorf

Im Sommer 1877 wurde in Kummersdorf ein Schießplatz für die Preußische Artillerie-Prüfungs-Kommission in Betrieb genommen. 1880 begann man mit dem Scharfschießen. 1884 wurde auf dem Platz ein Vereinigtes Gewölbe- und Panzerziel geschaffen, welches am 1. August 1884 erstmals beschossen wurde. Im Jahr 1888 wurde der Schießplatz mit dem Schießplatz Jüterbog durch eine Kleinbahn verbunden. 1895 wurde die Strecke dann auf Normalspur erweitert. 1897 baute man eine völlig neue Strecke nach Jüterbog.

Im Jahr 1913 wurden von dem Luftschiff LZ 13 "Hansa" mehrere Bomben auf dem Schießplatz abgeworfen. 1915 wurden auf dem Schießplatz durch die Artillerie-Prüfungs-Kommission erste Methoden entwickelt, um feindliche Batterien auszumessen. In der Reichswehrzeit waren in Kummersdorf eine Heereshundeschule und eine Heeresbrieftaubenschule stationiert.

Außerdem fanden 1932 auf dem Versuchsplatz auch die ersten Versuche mit der Raketentechnik statt. Leiter der Forschungsstelle war zeitweise auch Wernher von Braun. 1937 fand in Kummersdorf die Vorstellung des Versuchmusters des ersten Sturmgeschützes statt.

Bilder vom HVA Kummersdorf

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